Die Idee für Spanflug entstand, als Gründer Markus Westermeier im Vertrieb eines Fertigungsbetriebs beschäftigt war und erlebte, wie ineffizient der Beschaffungsprozess für Dreh- und Frästeile ist. Die Angebotserstellung ist sehr zeitaufwändig und erfordert viel technisches Hintergrundwissen. Dasselbe gilt für die Fertigung. Eine Lösung, den Angebotsprozess zu automatisieren sowie Kundschaft und Fertigung über eine Plattform zu vernetzen, musste her.
Während ihrer Promotion am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der TU München entwickelten Markus Westermeier und Johannes Schmalz die Idee gemeinsam weiter und gründeten mit Adrian Lewis im Januar 2018 Spanflug.
Im November 2018 ging der Spanflug Online-Shop für Dreh- und Frästeile online. Die Kundschaft kann dort auf Basis eines CAD-Modells Sofortangebote abrufen und Bauteile online bestellen.
Seit September 2019 bietet Spanflug sogar eine Kalkulationslösung für Fertigungsbetriebe an, die auf dem gleichen Algorithmus basiert, jedoch individuelle Einstellungen (wie z.B. Maschinenstundensätze) ermöglicht.
Langfristiges Ziel von Spanflug ist es, den gesamten Markt für CNC-Bauteile abzudecken, indem das Start-up u.a. auch für die Großserienfertigung eine vollständig automatisierte Beschaffungslösung anbietet.
Wie hat Spanflug von UnternehmerTUM profitiert?
Spanflug hat unmittelbar nach der Gründung am XPRENEURS-Programm der UnternehmerTUM teilgenommen. Gerade während der Entwicklungsphase hat Spanflug entscheidend von dieser Unterstützung profitiert.
Die persönlichen Beratungsangebote von UnternehmerTUM sowie das umfangreiche Seminarangebot haben es dem Start-up erleichtert, die herausfordernden Themen in der Frühphase zu meistern und sich zu fokussieren.
Seit 2019 ist die Initiative for Industrial Innovators Investor bei Spanflug und unterstützt dadurch weiterhin den Zugang zu den Ressourcen von UnternehmenTUM, z.B. zum Netzwerk bei der Suche nach passendem Kapital.