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Geschrieben
11 Juni 2025
Thema
Familienunternehmen & Mittelstand
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Wenn Zukunft auf Herkunft trifft, entsteht ein besonderer Raum: ein Ort, an dem Verantwortung weitergegeben, aber auch neu interpretiert wird. Genau hier setzen Veronika Kamm und Johanna Kamm an. Die beiden Schwestern führen in dritter Generation die Huber Technik GmbH & Co. KG, ein traditionsreiches Familienunternehmen, das tief im bayerischen Handwerk verwurzelt ist – und zugleich auf moderne, werteorientierte Unternehmensführung setzt.

Mehr als Nachfolge: Der Generationenwechsel als Chance zur Erneuerung

Unternehmensnachfolge wird oft als Übergabe von Zahlen, Zuständigkeiten und Entscheidungsbefugnissen beschrieben. Doch im Fall der Kamms steht etwas anderes im Mittelpunkt: die Frage, wie ein Unternehmen im 21. Jahrhundert wirken soll. Die Schwestern machen klar:

Nachfolge bedeutet nicht die Fortführung des Alten, sondern die Weiterentwicklung im Sinne eines nachhaltigen gesellschaftlichen Impacts.

Sie treten an, um Werte zu bewahren und zugleich neue Impulse zu setzen – technologisch, kulturell und strategisch. Ihr Blick auf die Zukunft ist geprägt von Offenheit und Mut: Tradition ist ein Fundament, aber kein Käfig.

Man muss versuchen, das Traditionelle, Bewährte in Einklang mit Technologie und Fortschritt zu bringen.

Veronika Kamm

Tradition trifft Innovationsgeist

Die Rollen im Übergabeprozess ergänzen sich ideal: Während Heidi Huber-Kamm für Erfahrung und Stabilität steht, bringen Veronika und Johanna frische Impulse ein und denken Führung, Prozesse und Unternehmenszweck neu. So entsteht ein Verständnis von Familienunternehmertum, das Tradition als solide Basis nutzt – und gleichzeitig Raum für Veränderung schafft.

NextGen4Bavaria als Wegbegleiter

Wichtigen Rückenwind erhielten die beiden im Programm NextGen4Bavaria, einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales in Zusammenarbeit mit der UnternehmerTUM GmbH. Hier fanden sie Austausch mit anderen Nachfolger*innen, praxisnahe Unterstützung sowie Inspiration für die Weiterentwicklung ihrer eigenen Vision.

Nachfolge als Chance zur Erneuerung

Die Geschichte der Kamms macht deutlich: Unternehmensnachfolge ist kein reiner Übergabeakt, sondern eine Möglichkeit, ein Unternehmen strategisch und kulturell weiterzuentwickeln. Sie zeigt auch, dass modernes Unternehmertum untrennbar mit gesellschaftlicher Verantwortung verbunden ist – wirtschaftliches Handeln wird heute immer im größeren Kontext gedacht.

Die Kamms zeigen, wie kraftvoll Unternehmertum sein kann, wenn Erfahrung und neue Ideen zusammenkommen – und wie daraus ein Unternehmen entsteht, das nicht nur erfolgreich, sondern auch zukunftsfähig ist.

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